Nach dem Motto neues Spiel neues Glück, trat die Altherren Equipe aus dem Östlichen Teil der Stadt Biel, ein weiteres mal an um das Punkte Konto auf der Haben Seite auf zu polieren. Die einzigen Punkte die bisher gesammelt wurden, waren Strafpunkte… dort liegt man um Längen voraus was hauptsächlich an Fragwürdigen Pfiffen lag, und nicht an einer ruppigen Vorgehensweise! Nichts desto Trotz war das Primäre Ziel Punkte zu sammeln, am liebsten 3!!! und Punkte zu verhindern (kann aus schmerzhafter Erfahrung gesagt, auch mehr als Drei sein…). Genauso nass-kalt wie das Wetter zeigte sich die Moral zum Mitspielen, wir bedanken uns einmal mehr bei den freiwilligen Helfer, die dazu beigetragen haben, dass dieses Spiel stattfinden konnte. Erol Mürinho hielt auch nach etlichen negativ Erlebnissen am Herzsystem fest, das Herz schlägt zwar aktuell nur noch leicht und rast nicht mehr so euphorisch wie noch im Frühling. Heute sollte der Defibrillator Schlag erfolgen, welcher den Puls und das Punktekonto wieder hochjagen sollte.
Ab ins Spiel: Der Einstimmig bestimmte Captain Burim, überzeugte am Mittelkreis mit guter Farbwahl und starkem Auge und gewann das Anspiel souverän. Weniger souverän war dann auch die Wahl der Seite, der Seitenwechsel und die Einstimmung auf das Spiel. Durch die Niederlage des Anspiels angestachelt, Spielte Ins an und Tor! 0:1!!! Keiner wusste genau was und wie es geschehen ist, aber man stand nach wenigen Sekunden wieder am Anspielpunkt und musste bereits zum zweiten mal anspielen! Und gleich Wider… Anspiel-Ballverlust-Pass-Pass-Tor! 0:2! Es waren noch nicht alle Schuhe fertig gebunden, lag die Heimmannschaft desolat 0:2 hinten! Niemand wusste wie das passieren konnte, es ging schlicht und einfach zu schnell! Positiv war, dass man den Ball jetzt einmal 2-3 Minuten vom eigenen Tor fernhalten konnte…naja das war es aber mit dem Positiven auch schon! Kein Pass fand den Mitspieler, Kein Zweikampf wurde geführt und vom Tor war man auch noch weiter entfernt als ein Hundertkilometer Läufer am Start! Die zahlreichen Zuschauer dachten sich: Schlimmer geht nimmer und nun wird es besser! Leider Nein… es wurde noch schlimmer! Die Inser zeigten sich eiskalt und versenkten auch den 3. Abschluss im Tor!0:3 Sogar die Sehnsucht nach der Pause war eine noch sehr lange / grosse Sehnsucht!!! Auf einmal klappte es aber mit dem Passspiel und nach 2 Zuspielen, die am richtigen Ort angekommen sind und einem tollen Pass in die Tiefe, stand es 3:1! Geht da noch etwas… NEIN! Direkt im Gegenzug ging etwas, es ging etwas nach hinten los… 1:4!
Naja die Pausenansprache wurde kurz… Erol Mürinho der in seiner 30 jährigen Trainerkarriere noch nie einen solch desolaten Auftritt erlebte, wusste gar nicht wo anfangen und probierte es mit einfachen Basics, die zur Stabilisation führen sollten.
Das Erfolgsrezept aus der Vorrunde wurde in Erinnerung gerufen und man begann ab dem 1. Ballgewinn mit dem einfach Passspiel! Und WOW welche Überraschung, die Pässe 4-5meter zum nächsten Mitspieler der frei stand kamen punktgenau auf den Fuss… was wiederum zu einem gefährlichen Angriff führte welcher zum 2:4 führte! Das war doch einmal ein Ansatz und auch jetzt stellte sich die Frage: Ist der imaginäre Schalter umgelegt und können wir dieses Spiel noch gewinnen??? Auch diese Frage wurde innert Sekunden beantwortet…NEIN!!! 2:5 nur wenige Regentropfen nach dem zweiten Tor war die Antwort der Inser, die heute nichts anbrennen lassen wollten! Das Buschanger Spiel sah in der zweiten Hälfte nicht mehr so traurig aus wie in den ersten 40 Minuten und trotzdem konnten einige gute Chancen nicht genutzt werden. Was man vom Gast aus dem grossen Moos nicht sagen konnte! Zwei weitere Abschlüsse fanden den Weg ins Tor, das Resultat von 2:7 entsprach ziemlich genau dem gezeigten und kann auf keine Art und Weise schön geschrieben werden!
Bilanz nach dem Spiel:
Den einzigen Sie errang man im Münzwurf um das Anspiel, nicht einmal Zweikämpfe wurden gewonnen. Die Schussbilanz fällt ernüchternd aus: von 6 Abschlüssen schafften es genau 2 an den Ballfangzaun hinter dem Tor, die weiteren Abschlüsse sorgten für Bewegung bei den Ersatzspieler, die die Spielgeräte teils weit entfernt zusammen sammeln mussten.
Nach dem Spiel vermisste man etwas: die Harasse fehlte!!! Obwohl die äusseren Einflüsse Harassentauglich waren, wurde diese ans warme in die Garderobe gestellt! Das wird wohl auch der Grund sein, wieso die Eckige mit den Runden zügig gelehrt wurde!