Derby in Ost-Biel: FC Besa Biel - FC Bözingen 34 2:2

Zur besten Sendezeit waren unsere Boys am Samstagabend beim FC Besa zu Gast. Nach einer durchzogenen Trainingswoche lautete die Devise der Blauweissen: ein Brikett ob tun.

 

Das gelang nicht. Langatmig und schläfrig traten unsere Lieblingsakteure auf und wurden prompt bestraft: nach gut 10' stand es schon 1:0 für die Gastgeber. Jegerlehner konnte einen Schuss aus kürzester Distanz zwar noch abwehren, doch gumpte der Ball dermassen ungünstig auf, sodass Ballerina Hügli auf der Linie nur noch eine schlechte Figur machen konnte. Auch nach dem Gegentreffer kam Buschang nur ganz langsam in die Gänge, bis Fuchs circa 23 Gegenspieler stehen liess und die Kugel nur knapp über das Quergestänge lupfte. Langsam aber sicher fanden unsere Akteure ins Spiel und so kam das Missverständnis in unserer Abwehr denkbar ungüstig. Besa verwertete zum 2:0 und wir waren im Scheiss. Nichtsdestotrotz wurde Bözingen von Minute zu Minute besser. Nico "Camel Light" Kammermann haute das Spiegerät mit seinem starken Linken an die Latte. Hügli wollte auf Kami's Flanke etwas zu viel und verfehlte. Woern verhielt sich vor dem Tor leider etwas zu selbstlos und legte quer, anstelle selbst einzunetzen, was schade war, denn ein Anschlusstreffer hätte doch so gut getan. 

 

Coach Brülhart liess seinem gerechtfertigten Unmut in der Garderobe dann auch gehörig freien Lauf. An dieser Stelle verzichtet die Redaktion auf Details. Es könnten ja Kinder mitlesen. Im Endeffekt zeigte die feurige Pausenansprache dann aber Wirkung. Captain Gloor nahm sich seine Schöfli kurz vor dem Wiederanpfiff nochmals an die Brust und in der zweiten Halbzeit spielten dann nur noch die Gäste. Der wiedereingewechselte Steff zimmerte nach 50' den Ball in die Maschen und wir waren dran. Zweikämpfe wurden gewonnen, Pässe kamen an den Mann und das Unentschieden lag in der Luft. Spielerisch überlegen konnten unsere Techniker oftmals nur noch per Foul gestoppt werden. Mittelmässige Freistösse reihten sich an mittelmässige Freistösse, doch per Corner waren wir stets gefährlich. Leider war das Tor im entscheidenden Moment jedes Mal etwas zu klein, sodass man den Pfosten nach einem Kopfball wohl sogar in Pieterlen oder Frankreich hören konnte.

 

Zum Glück war dann Steff nach hübscher Ballstaffette und Vorlage von Mirio "Cassano" Woern doch noch zur Stelle und markierte mit seinem zweiten persönlichen Erfolg zum 2:2. Leider lag danach auch nichts zählbares mehr drin. Einerseits ärgerlich, andererseits auch gerecht trennten sich die beiden Equipen 2:2. Trotzdem liegt unsere Lieblingsmannschaft noch immer auf dem ersten Platz der Gruppe, da auch die direkten Konkurrenten Punkte liegen liessen.

 

Nächsten Sonntagmorgen um 10:00 empfängt der FCB34 dann Jegenstorf. Wir freuen uns über euren zahlreichen Besuch und geben alles um die Festung Längfeld punktverlustlos zu verteidigen. Bis gli und ALLEZ BUSCHANG!

 

Matchbericht #14

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